Zufällige Zitate
Ich befand mich bei dem Gedanken, in Florenz zu sein, und durch die Nähe der großen Männer, deren Gräber ich eben gesehen hatte, in einer Art Ekstase. […] Als ich Santa Croce verließ, hatte ich starkes Herzklopfen; in Berlin nennt man das einen Nervenanfall; ich war bis zum Äußersten erschöpft und fürchtete umzufallen.
– StendhalNicht der Egoismus als solcher ist unsittlich - [...] sondern nur das Uebermass desselben.
– Rudolf von JheringLeider Gottes ist das Geld eine Macht, die auch innerlich mehr wirkt und aushält, als man gewöhnlich glauben und zugestehen will.
– Henriette FeuerbachWas du zu Boden wirfst, es ist nicht Holz allein: Kannst du das Blut nicht sehn, das unaufhaltsam quillt aus rauher Rinde, die der Nymphe Leib verhüllt?
– Pierre de RonsardWie waren die Einnahmen heute im Madison Square Garden?
– Phineas Taylor BarnumGute Menschen sind ansteckend.
– Peter RoseggerDer Ignorant weiß nichts, der Parteimann will nichts wissen.
– Marie von Ebner-EschenbachDem, der kennt der Menschen Leid und Not, // Ist Sterben ja der Übel größtes nicht.
– Antoinette DeshoulièresLass sich doch keine Seele vom Glauben an Gott in ihrer Lebens-Geschichte etwa dadurch abneigen, daß sie zu klein dafür sei in der Menge der Geister und Sonnen.
– Jean PaulWenn das Haus brennt, vergisst man sogar das Mittagessen. - Ja: aber man holt es auf der Asche nach.
– Friedrich NietzscheHimmelhoch schlagen die Wogen der Ereignisse - wir sind es gewohnt, vom Gipfel in die Tiefe geschleudert zu werden. Aber unser Schiff zieht seinen geraden Kurs fest und stolz dahin bis zum Ziel. // Und ob wir dann noch leben werden, wenn es erreicht wird - leben wird unser Programm, es wird die Welt der erlösten Menschheit beherrschen. Trotz alledem!
– Karl LiebknechtSich Gott zu ergeben ist das wahre Ziel.
– Mirza Ghulam AhmadNicht aufzufallen, ist das erste Gesetz des guten Tones.
– August Julius LangbehnJeder Mensch kommt mit einer sehr großen Sehnsucht nach Herrschaft, Reichtum und Vergnügen sowie mit einem starken Hang zum Nichtstun auf die Welt. So möchte jeder das Geld und die Frauen oder Mädchen der anderen haben, mochte er ihr Gebieter sein, sie allen seinen Launen gefügig machen und nichts oder zumindest nur sehr angenehme Dinge tun.
– VoltaireWollte man die Herrlichkeit des Frühlings und seiner Blüten nach dem wenigen Obst berechnen, das zuletzt noch von den Bäumen genommen wird, so würde man eine sehr unvollkommene Vorstellung jener lieblichen Jahreszeit haben.
– Johann Wolfgang von GoetheOhne Mitleiden ist kein Mitfreuen.
– Franz von BaaderViel kann verlieren, wer gewinnt.
– August Wilhelm SchlegelWill der Neid sich doch zerreißen, // Lass ihn seinen Hunger speisen.
– Johann Wolfgang von Goethenach einem guten Diner geht man immer sehr flott mit dem Gelde um.
– Henrik IbsenUnbeherrschtheit ist ein Schaden.
– Thales von MiletDiese Ueberzeugung von der Lösbarkeit eines jeden mathematischen Problems ist uns ein kräftiger Ansporn während der Arbeit; wir hören in uns den steten Zuruf: Da ist das Problem, suche die Lösung. Du kannst sie durch reines Denken finden; denn in der Mathematik giebt es kein Ignorabimus!
– David HilbertArbeitet, arbeitet, Proletarier, vermehrt den Nationalreichthum und damit euer persönliches Elend. Arbeitet, um, immer ärmer geworden, noch mehr Ursache zu haben, zu arbeiten und elend zu sein. Das ist das unerbittliche Gesetz der kapitalistischen Produktion.
– Paul LafargueDenn nur aufs Ziel zu sehn, verdirbt die Lust am Reisen.
– Friedrich RückertDie Musik schließt dem Menschen ein unbekanntes Reich auf, eine Welt, die nichts gemein hat mit der äußern Sinnenwelt, die ihn umgiebt, und in der er alle
– E. T. A. HoffmannFrauen, die ja von sanfter Natur sind, wollen einen sanften Anfang. Wenn sich ihnen ein Mann, mit dem sie kaum vertraut sind, grob annähert, kann das zum Haß auf die geschlechtliche Vereinigung und manchmal sogar zum Haß auf das männliche Geschlecht führen.
– Mallanaga VatsyayanaEin Dichter kann alles überleben außer einen Druckfehler.
– Oscar WildeSprachen sind der Schlüssel oder Eingang zur Gelehrsamkeit, nichts weiter.
– Jean de La BruyèreIch bin Gottlob! altadelig; // Jedoch mein Sohn – das ärgert mich – // Zählt einen Ahnen mehr, als ich.
– Friedrich HaugNur Fremd` und Feinde scheiden ungeküsst.
– William ShakespeareDu hast die Nadel(spitze) getroffen.
– PlautusAus einem Schaden zwei zu machen, wäre ein böses Spiel.
– Chrétien de TroyesIch habe schon wieder was verbrochen in der Gravitationstheorie, was mich ein wenig in Gefahr setzt, in einem Tollhaus interniert zu werden.
– Albert EinsteinWenn du einmal heiraten solltest, so nimm nicht den Dichter, sondern den Verleger.
– August StrindbergFreundschaft, das ist wie Heimat.
– Kurt TucholskyNach Ruh sehnt sich die Menschenbrust vergebens, // Erkämpft will sein, was hoher Sinn begehrt.
– Joseph von EichendorffGut Essen und Trinken und Schlafen hält Leib und Seele zusammen!
– Carl Ernst von Malortie