Zufällige Zitate
Was ist die Mode? Vom künstlerischen Standpunkt ist sie gewöhnlich eine so unerträgliche Form von Häßlichkeit, daß sie mit jedem halben Jahr geändert werden muß.
– Oscar WildeIch bin zwar hier geboren, aber trotzdem bin und fühle ich mich als Türke. Sonst könnte ich auch nicht für die türkische Nationalmannschaft spielen.
– Hamit AltintopDann sieh, daß Du Mensch bleibst: Mensch sein ist vor allem die Hauptsache. Und das heißt: fest und klar und heiter sein, ja heiter trotz alledem und alledem, denn das Heulen ist Geschäft der Schwäche.
– Rosa LuxemburgWas nichts kostet, ist nichts wert.
– Albert EinsteinFragen sind niemals indiskret. Antworten bisweilen schon.
– Oscar WildeIch würde nichts unternehmen, eine solche Schule einzurichten. Das kann ich sicher sagen, und ich glaube nicht, dass eine solche eingerichtet wird.
– Thomas EakinsIch habe keine Wirtschafts-Ausbildung und hasse sie von Herzen.
– Alfred NobelIch brauche keine Gnade, ich will Gerechtigkeit.
– Gotthold Ephraim LessingIn einem Krieg wie diesem, in dem Hunderttausende von Kindern und Frauen durch Bombenteppiche vernichtet oder durch Tiefflieger getötet wurden, in dem Partisanen jedes, aber auch jedes Gewaltmittel anwandten, das ihnen zweckmäßig erschien, sind harte Maßnahmen, auch wenn sie völkerrechtlich bedenklich erscheinen sollten, kein Verbrechen vor Moral und Gewissen. Denn ich glaube und bekenne: die Pflicht gegen Volk und Vaterland steht über jeder anderen. Diese zu erfüllen, war mir Ehre und höchstes Gesetz.
– Alfred JodlVor dem Essen stören die Gedanken des Magens die Gedanken der Seele.
– Jeremias GotthelfEs handelt sich nicht mehr darum zu »dichten«. Das wichtigste ist das Beobachtete.
– Joseph RothGegenseitiges Mißverstehen ist die geeignete Grundlage für eine Ehe.
– Oscar WildeEs ist toll, sich einzubilden, dass man seiner Mutter was verdanke. [...] Ich sehe in der Sache überhaupt nur Motive des Hasses und der Verachtung.
– Donatien Alphonse François de SadeAlle politischen Gebilde sind Gewaltgebilde.
– Max WeberStrengstes maass ist zugleich höchste freiheit.
– Stefan GeorgeEs ist keine Kunst, ein Mädchen zu verführen, aber ein Glück, eines zu finden, das es wert ist, verführt zu werden.
– Søren KierkegaardWas für eine Zeit! Ein Kerl etwa wie ein armer Schauspieler, der sommerabends zu Warnemünde, wenns regnet, im Kurhaus eine »Réunion« gibt, alles aus zweiter Hand, ärmlich, schlecht stilisiert […] und das hat Anhänger -! Wie groß muss die Sehnsucht in den Massen sein, die verlorengegangene Religion zu ersetzen! Welche Zeit -!
– Kurt TucholskyWenn ich einen Gottlosen bekehren wollte, würde ich ihn in eine Wüste verbannen.
– Théodore JouffroyEin Kind ist wie ein Buch, aus dem man lesen kann und in das wir schreiben sollen.
– Peter RoseggerVerstand ist erhaben, Witz ist schön.
– Immanuel KantMan muss die Tatsachen kennen, bevor man sie verdrehen kann.
– Mark TwainÜber die Heide hallet mein Schritt; dumpf aus der Erde wandert es mit.
– Theodor StormMan muss schlaflose Nächte haben, um etwas von dem Geheimnis der großen Stille um Mitternacht zu wissen.
– Ferdinand EbnerWer Schulden hat, muss auch notwendig lügen.
– HerodotVerleumde nur dreist, etwas bleibt immer hängen.
– Francis BaconDie meisten Glaubens-Lehrer verteidigen ihre Sätze, nicht weil sie von der Wahrheit derselben überzeugt sind, sondern weil sie die Wahrheit derselben einmal behauptet haben.
– Georg Christoph LichtenbergEin von Eifer entflammter Mensch reicht hin, ein ganzes Volk aufzurichten.
– Johannes ChrysostomosBesser, wer fliehend entrann der Gefahr, als wen sie ereilet!
– HomerEs war natürlich eine Lüge, was Sie über meine religiösen Überzeugungen gelesen haben, eine Lüge, die systematisch wiederholt wird. Ich glaube nicht an einen persönlichen Gott und ich habe dies niemals geleugnet, sondern habe es deutlich ausgesprochen. Falls es in mir etwas gibt, das man religiös nennen könnte, so ist es eine unbegrenzte Bewunderung der Struktur der Welt, so weit sie unsere Wissenschaft enthüllen kann.
– Albert EinsteinEs erben sich Gesetz und Rechte // Wie eine ew'ge Krankheit fort; // Sie schleppen von Geschlecht sich zum Geschlechte // und rücken sacht von Ort zu Ort. // Vernunft wird Unsinn, Wohltat Plage; // Weh dir, dass du ein Enkel bist! // Vom Rechte, das mit uns geboren ist, // Von dem ist leider! nie die Frage.
– Johann Wolfgang von GoetheDes Weges Weite gibt des Schrittes Maß.
– Ernst RaupachSteh zu deinem Volk, // Es ist dein angebohrner Platz.
– Friedrich SchillerNeue Dichter seh ich kommen, nach innen den Blick gerichtet.
– Christian MorgensternMit dem Hunger nach der Unendlichkeit wird der Mensch geboren; er spürt ihn früh, aber wenn er in die Jahre des Verstandes kommt, erstickt er ihn meistens leicht und schnell.
– Wilhelm RaabeDas Wort verwundet leichter, als es heilt.
– Johann Wolfgang von GoetheDenn Armut ist ein großer Glanz aus Innen ...
– Rainer Maria RilkeIch sterbe für mein Vaterland, ich habe ein reines Gewissen.
– Wilhelm Canaris