Zufällige Zitate

  • Man veredelt die Pflanzen durch die Zucht und die Menschen durch Erziehung.
    Jean-Jacques Rousseau

  • Kann man auch nur den Gedanken wagen, glücklich zu sein, wenn alles in Elend darnieder liegt?
    Heinrich von Kleist

  • Die Sprache entscheidet alles, sogar die Frauenfrage. Daß der Name eines Weibes nicht ohne den Artikel bestehen kann, ist ein Argument, das der Gleichberechtigung widerstreitet. Wenn es in einem Bericht heißt, »Müller« sei für das Wahlrecht der Frauen eingetreten, so kann es sich höchstens um einen Feministen handeln, nicht um eine Frau. Denn selbst die emanzipierteste braucht das Geschlechtswort.
    Karl Kraus

  • [Tätigkeit] ist die letzte Zuflucht derer, die nicht verstehen zu träumen.
    Oscar Wilde

  • Der Herr Staatssekretär hat ein Wort gebraucht, von dem ich wünschte, er hätte es nicht gebraucht: Deutschland wird entweder Hammer oder Amboß sein. Nein, Deutschland wird nie mehr Amboß sein; aber Deutschland hat auch nicht den Beruf, Hammer zu sein: Deutschlands Beruf ist es nicht, auf andere Völker loszuhämmern. Wir wollen es jedem Volksstamm überlassen, in der Façon sich zu entwickeln, nach seinem Gefallen und seinen Verhältnissen entsprechend, und haben nicht den Beruf, auf ein Volk loszuhämmern und ihm die Gestalt zu geben, die uns als die richtige erscheint.
    Eugen Richter

  • Daher kommt es auch, daß die jungen Mädchen heutzutage schon frühzeitig Gouvernante und dergleichen lernen, als wäre es ausgemacht, daß sie nie heirathen würden.
    Julius Stinde

  • Die eine Hälfte der Menschheit tadelt, was getan wird. Die andere Hälfte der Menschheit tut, was getadelt wird.
    Benjamin Franklin

  • Der Irrthum der Kirchenväter, Gott sei die Weisheit, hat gar manchen Anstoß gegeben; denn Gott ist die Leidenschaft.
    Bettina von Arnim

  • Für Sorgen sorgt das liebe Leben // Und Sorgenbrecher sind die Reben.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Sie haben im Krieg manches von mir gelernt; jetzt sollen Sie auch noch lernen, wie man im Frieden stirbt.
    Gebhard Leberecht von Blücher

  • Mein Leben ist ein Kampf.
    Voltaire

  • Den Künstler hemmen ist ein Verbrechen, es heißt keimendes Leben morden!
    Egon Schiele

  • Leben ist Tun und Leiden. Je wissender ein Mensch, desto tiefer sein seelisches Leid.
    Oswald Spengler

  • [Äneas] befahl allen, bereit zu sein, und, wenn er das Zeichen gebe, durch die Tore einen Durchbruch zu machen und sich sicher zu sein, zu siegen oder zu sterben.
    Dares Phrygius

  • Der Rhein, // Und wär's nur um den Wein, // Der Rhein soll deutsch verbleiben.
    Georg Herwegh

  • Zur Welt suchen wir den Entwurf - dieser Entwurf sind wir selbst.
    Novalis

  • Denn die Arbeit ist die einzige Waffe des gesitteten Menschen in seinem «Kampfe ums Dasein».
    Silvio Gesell

  • Die Freiheit, die Sie meinen, das ist die Willkür für Sie, der Terrorismus für andere. Und willst du nicht mein Bruder sein, // So schlag' ich dir den Schädel ein.
    Bernhard von Bülow

  • All' Fehd' hat nun ein Ende
    Nikolaus Decius

  • So bringt ein Zufall Amor oft Gelingen: // Den trifft sein Pfeil, den fängt er sich mit Schlingen.
    William Shakespeare

  • Après moi le déluge! [Anm. Wikiquote: Nach mir die Sintflut!] ist der Wahlruf jedes Kapitalisten und jeder Kapitalistennation.
    Karl Marx

  • Ein wahrer Dichter muss mich jedes Wesen, das er mir aufstellt, ganz verstehen lassen.
    Sophie Tieck

  • Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein? // Hör's näher und näher brausen.
    Theodor Körner

  • Auf der Alm, da gibt's kan Sünd'.
    Johann Nepomuk Vogl

  • Der Gedanke, es durch Demut zu irgendeiner abstrakten Vollkommenheit zu bringen, sich über alle andern zu erheben, kann die Frucht entweder des Dünkels oder des Schwachsinns sein und führt in beiden Fällen unvermeidlich zur Heuchelei.
    Wissarion Grigorjewitsch Belinski

  • Reisen veredelt wunderbar den Geist und räumt mit all unseren Vorurteilen auf.
    Oscar Wilde

  • Damit er einst was kann von seinen Eltern erben, so lassen sie ihn jetzt vor Hunger weislich sterben.
    Gotthold Ephraim Lessing

  • Er [Der Abt] suche mehr geliebt als gefürchtet zu werden.
    Benedikt von Nursia

  • Freude, schöner Götterfunken, // Tochter aus Elisium, // Wir betreten feuertrunken // Himmlische, dein Heiligthum.
    Friedrich Schiller

  • Der moralische Einfluß nimmt da seinen Anfang, wo die
    Max Stirner

  • Sehr kluge und verständige Menschen tun oft im gemeinen Leben Schritte, bei denen wir den Kopf schütteln müssen.
    Adolph Freiherr Knigge

  • Moral ist die letzte Zuflucht derer, die die Schönheit nicht begreifen.
    Oscar Wilde

  • Ich kam zu spät in eine schon zu alte Welt.
    Alfred de Musset

  • Das Unglück ist unser größter Lehrmeister.
    Honoré de Balzac

  • Das Kapital ist verstorbne Arbeit, die sich nur vampirmäßig belebt durch Einsaugung lebendiger Arbeit und um so mehr lebt, je mehr sie davon einsaugt.
    Karl Marx

  • Die Philosophie wimmelt von fehlerhaften Definitionen, vornehmlich solche, die zwar wirkliche Elemente zur Definition, aber noch nicht vollständig enthalten.
    Immanuel Kant

  • Mein ganzer Reichtum ist mein Lied.
    Georg Herwegh

  • Wer zu sagen wagt, »außerhalb der Kirche gibt es kein Heil«, muss aus dem Staat verjagt werden.
    Jean-Jacques Rousseau

  • ich kan in einem Tag tausend Adeln unnd zu Rittern machen: Aber so mächtig bin ich nicht/ daß ich in tausend Jahren einen Gelerhrten machen könte.
    Julius Wilhelm Zincgref

  • Jede große Zeit erfasst den ganzen Menschen.
    Theodor Mommsen



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