Zufällige Zitate
Man überschätzt vor sich selbst immer seinen Einfluß.
– Honoré de BalzacBesser, wer fliehend entrann der Gefahr, als wen sie ereilet!
– HomerReiche Ehrbarkeit, Herr, wohnt wie ein Geizhals in einem armen Hause, wie eine Perle in einer garstigen Auster.
– William Shakespearees kommt immer nur drauf an, daß, wie und wo man auch marschirt, man allerorten die Musik des Lebens hört. Die meisten hören nur die Dissonanzen.
– Theodor FontaneDas also ist keine Freundschaft, dass, wenn der eine die Wahrheit nicht hören will, der andere zum Lügen bereit ist.
– Cicero[...] die Statue der Freiheit ist noch nicht gegossen, der Ofen glüht, wir Alle können uns noch die Finger dabei verbrennen.
– Georg BüchnerWenn man es nicht schafft zu planen, plant man, es nicht zu schaffen.
– Benjamin FranklinZur Menschenkenntnis gehört nichts als ehrliche Selbstbeobachtung. Kennt man sich selbst, so kennt man alle Menschen, die guten wie die schlechten.
– Isolde KurzEs gibt wohl manches, das man annehmen muss, ohne zu Dank verpflichtet zu sein.
– Seneca d.J.Die Wünsche vieler Angehörigen unsers Standes sind durch die Beispiele schnellster und beinahe müheloser Bereicherung Einzelner auf dem Wege sogenannter Speculation und des daran sich knüpfenden Luxus krankhaft gesteigert worden.
– David Friedrich StraußWas sollte man in der Welt fürchten außer der Einsamkeit und der Langeweile?
– Georges BernanosAuch kann ich nicht finden, warum ich mir wegen ordentlicher Notwehr, mit der ich gegen Räuber übelster Sorte eingeschritten bin, jetzt diese Anklage gefallen lassen muss.
– ApuleiusIch hatte viel sprechen gehört davon, wie man in den Städten Weihnachten feiert. Da sollen sie ein Fichtenbäumchen – ein wirkliches Bäumlein aus dem Walde – auf den Tisch stellen . . .
– Peter RoseggerWenn es Wirklichkeitssinn gibt, muß es auch Möglichkeitssinn geben.
– Robert MusilDie Ärzte sind die natürlichen Anwälte der Armen, und die soziale Frage fällt zu einem erheblichen Teil in ihre Jurisdiktion.
– Rudolf VirchowNichts geschieht in der Natur, was derselben als Schlechtigkeit zugerechnet werden kann.
– Baruch de SpinozaWas kümmert mich der Schiffbruch der Welt, ich weiß von nichts, als meiner seligen Insel.
– Friedrich Hölderlin[...] es regnet viele Tropfen, ehe man Einsicht gewinnt, und Jahre vergehen, ehe man weise wird.
– Adalbert StifterAls eine Frau lesen lernte, trat die Frauenfrage in die Welt.
– Marie von Ebner-EschenbachDas Geheimniß jeder Macht besteht darin: zu wissen, daß Andere noch feiger sind, als wir.
– Ludwig BörneDie arme Sünderin auf dem berüchtigten Henkerstuhl lacht zu Weltuntergang
– Friedrich SchillerSo begnügt sich eine züchtige schöne Frau, um ihre Schönheit zu erheben, mit einem dünnen goldenen Kettchen um den Hals, mit einem leichten Ring am Finger, ganz einfachen Ohrringen, mit einer Schnalle oder einem Bande, um den herabwellenden Teil ihrer Haare zusammenzuhalten […] Die Hetären hingegen, zumal die hässlicheren glauben, sie könne im Putze nie zuviel tun: ihr ganzer Hals muss übergüldet sein.
– Lukian von SamosataNärrisch, dass jeder in seinem Falle // Seine besondere Meinung preist! // Wenn Islam »Gott ergeben« heißt, // In Islam leben und sterben wir alle.
– Johann Wolfgang von GoetheManche Menschen gelten nur deshalb etwas in dieser Welt, weil ihre Fehler die Fehler der Gesellschaft sind.
– François de La RochefoucauldMuss denn alles schädlich sein, was gefährlich aussieht?
– Johann Wolfgang von GoetheIch reise niemals ohne mein Tagebuch. Man sollte immer etwas Aufregendes zu lesen bei sich haben.
– Oscar WildeDer Adler fliegt allein, der Rabe scharenweise; Gesellschaft braucht der Tor, und Einsamkeit der Weise.
– Friedrich RückertVollkommenheit ist die Norm des Himmels, Vollkommenes wollen die Norm des Menschen.
– Johann Wolfgang von GoetheDas wahrhaft Gute kann nur in sich selbst aufbehalten werden, und alle Mühe, es in irgend etwas Formelles oder ihm Äußerliches einzumachen, mit welchem Zucker oder Salz es auch sein möge, ist vergebens.
– Friedrich Heinrich JacobiWie leide ich vor Sehnsucht! Wäre es doch Weihnachten!
– Hans Christian Andersenwas mich aber an meisten aufricht, und guts Muths erhält, ist der gedancke, daß sie, liebster Papa, und meine liebe schwester, sich gut befinden – daß ich ein Ehrlicher Teütscher bin, – und daß ich, wenn ich schon allzeit nicht reden darf – doch wenigstens dencken darf was ich will. das ist aber auch das einzige.
– Wolfgang Amadeus MozartLerne den Ton der Gesellschaft anzunehmen, in welcher Du Dich befindest.
– Adolph Freiherr KniggeKriton, wir schulden dem Asklepios einen Hahn. Opfert ihm den und versäume es nicht.
– SokratesDer Mensch sprach: lasst uns Gott machen, nach unserem Bilde! Es ward Gott, und der Schöpfer verehrte sein Werk.
– Sylvain MaréchalDoch große Seelen dulden still.
– Friedrich Schiller… meine Seele ist in Triest.
– James JoyceDie Macht des Verstandes, o, wend' sie nur an, […] Sie wird auch im Fluge Dich tragen!
– Otto LilienthalDer Mensch ein Lehrling ist, der Schmerz sein wahrer Meister,// Und keinem wird Erkenntnis, so er nicht gelitten.
– Alfred de Musset