Zufällige Zitate
Was ich nicht loben kann, // Davon sprech ich nicht.
– Johann Wolfgang von GoetheWer lange lebt, hat viel erfahren, // Nichts Neues kann für ihn auf dieser Welt geschehn.
– Johann Wolfgang von GoetheAuch Sie, Sir Robert, sind nicht reich genug, um sich Ihre Vergangenheit zurückzukaufen. Niemand ist so reich.
– Oscar WildeMästen Sie die Bauern, und die Revolution bekommt die Apoplexie. Ein Huhn im Topf eines jedes Bauern macht den gallischen Hahn verenden.
– Georg BüchnerDem Menschen einen Glauben schenken, heißt, seine Kraft verzehnfachen.
– Gustave Le BonDie Statue der Freiheit ist noch nicht gegossen, der Ofen glüht, wir alle können uns noch die Finger dabei verbrennen.
– Georg BüchnerHoffnung ist die zweite Seele der Unglücklichen.
– Johann Wolfgang von GoetheGenau genommen ist aber ein Arbeiter, der Kloaken auspumpt, um die Menschen vor gesundheitsgefährdenden Miasmen zu schützen, ein sehr nützliches Glied der Gesellschaft, wohingegen ein Professor, der gefälschte Geschichte im Interesse der herrschenden Klassen lehrt, oder ein Theologe, der mit übernatürlichen transzendenten Lehren die Gehirne zu umnebeln sucht, äußerst schädliche Individuen sind.
– August BebelGedeiht auch schlechtes Unkraut ohne Sonne, - Von Früchten reift zuerst, die erst geblüht!
– William ShakespeareFast alle Menschen sind von Natur »Heldenverehrer«; gegen diesen gesunden Instinkt läßt sich nichts Stichhaltiges einwenden.
– Houston Stewart ChamberlainWer früh zu Bett gehn, frühe aufstehn kann, wird ein gesunder, reicher, weiser Mann.
– Benjamin FranklinAlle wahrhaft große Dichtungen sind Variationen zum Schicksalsliede, seien es Maestosi, Allegri oder Scherzi.
– Christian Morgenstern»Die Erkenntnis um ihrer selbst willen« - das ist der letzte Fallstrick, den die Moral legt: damit verwickelt man sich noch einmal völlig in sie.
– Friedrich NietzscheDer Mensch kann entweder bloß dressiert, abgerichtet, mechanisch unterwiesen, oder wirklich aufgeklärt werden.
– Immanuel KantNur Fremd` und Feinde scheiden ungeküsst.
– William ShakespeareDer Tod äfft die Geburt; bei’m Sterben sind wir so hülflos und nackt, wie neugeborne Kinder.
– Georg BüchnerLeise zieht durch mein Gemüt liebliches Geläute.
– Heinrich HeineDas Geheimnis meines Erfolges? Ich sage über niemanden etwas Schlechtes und über jeden alles Gute, das ich über ihn weiß.
– Benjamin FranklinIst doch der Glaube nur das Gefühl der Eintracht mit dir selbst.
– Franz GrillparzerNur das Herz hat ewig belebende tropische Wärme. Schönheit allein mordet.
– Peter AltenbergDie Maske des Erwachsenen heißt 'Erfahrung'.
– Walter BenjaminIch weiß nicht, wie ich der Welt erscheinen mag; aber mir selbst komme ich nur wie ein Junge vor, der am Strand spielt und sich damit vergnügt, ein noch glatteres Kieselsteinchen oder eine noch schönere Muschel als gewöhnlich zu finden, während das große Meer der Wahrheit gänzlich unerforscht vor mir liegt.
– Isaac NewtonEs war unsere Überzeugung, dass der Krieg für Deutschland verloren ist, und dass jedes Menschenleben, das für diesen verlorenen Krieg geopfert wird, umsonst ist.
– Sophie SchollWir sind nicht, wir wollen nicht Mumien sein, die unbeweglich ihr Antlitz nach der gleichen Richtung kehren, wir wollen uns nicht in die engen Fesseln einer Frömmelei einfangen lassen, die mechanisch Formeln murmelt, ähnlich denen der Gebete religiöser Bekenntnisse; Menschen wollen wir sein, und zwar lebendige Menschen, die wir unseren Beitrag, sei er auch bescheiden, der schöpferischen Geschichte darbieten.
– Benito MussoliniNoch einmal stürmt, noch einmal, liebe Freunde!
– William ShakespeareDie Erinnerung ist eine Fata Morgana in der Wüste des Vergessens.
– Gerhard RothDie Dichter, das sind die großen Träumer ihres Volkes... // die Träumer seiner Sehnsucht!
– Cäsar FlaischlenDie Gerechtigkeit ist die zweite große Aufgabe des Rechts, die erste aber ist die Rechtssicherheit, der Friede.
– Gustav RadbruchNiemand kann Österreich verstehen, der nicht zuvor unsere Bureaukratie begriffen hat. Da ist der Schlüssel zu allem. Und niemand kann uns helfen, der nicht ihrem Unwesen ein Ende macht. Sie bläst aber jedem das Licht aus, der es versucht. Denn sie hat die Macht über alles. So kommen wir nicht aus dem Zirkel heraus […].
– Hermann Bahr«Ich habe jetzt kein eigenes Leben mehr», sagte ich mir. «Meine ganze Kraft gehört dem großen Geschehen. Wenn der Krieg vorbei ist und wenn ich dann noch lebe, dann darf ich wieder an meine privaten Angelegenheiten denken.»
– Edith SteinIch hatte viel sprechen gehört davon, wie man in den Städten Weihnachten feiert. Da sollen sie ein Fichtenbäumchen – ein wirkliches Bäumlein aus dem Walde – auf den Tisch stellen . . .
– Peter RoseggerDa wir dem Leben keine Schönheit abzuringen vermögen, sollten wir zumindest versuchen, unserem Unvermögen Schönheit abzuringen.
– Fernando PessoaDer Freund sehnte sich nach Einsamkeit. Um allein zu sein, suchte er die Gesellschaft seines Geliebten. Mit ihm ist er allein inmitten der Leute.
– Ramon LlullDie Philosophie kann sich nicht verwirklichen ohne die Aufhebung des Proletariats, das Proletariat kann sich nicht aufheben ohne die Verwirklichung der Philosophie.
– Karl MarxWir Prager Studenten, wir sind ein hartes Geschlecht; // Wie haben wir schneidig gefochten, nachdem wir die Nacht durchgezecht! // Noch heute nicht unterzukriegen, begegnen wir Hart auf Hart // und dreschen in jeden Durchzug die dröhnende Hakenquart!.
– Karl Hans StroblSo ist mein Leib ein Gegenstand, bestimmt, andere Gegenstände zu bewegen, also ein Zentrum von Handlung; er ist nicht imstande eine Vorstellung zu erzeugen.
– Henri Bergson