Zufällige Zitate
Mit dem Ideal der „absoluten Freiheit” wird dasselbe Unwesen getrieben, wie mit allem Absoluten, [...].
– Max StirnerGib deine Illusionen nicht auf. Wenn du sie verloren hast, existierst du wohl noch, aber du hast aufgehört zu leben.
– Mark TwainDem Menschen aber ist seine Geschichte nicht vorgezeichnet, er kann und soll seine Geschichte sich selbst machen;
– Friedrich Wilhelm Joseph SchellingBedenk, dass das demütigste aller Gänseblümchen verführerischer ist als die stolzeste und glänzendste Dornrose, die uns im Frühling mit ihren durchdringenden Düften und ihren lebhaften Farben verlockt.
– Honoré de BalzacAch, Unsinn, ich habe niemals daran gedacht, für den Ruf und die Ehre zu schreiben. Was ich auf dem Herzen habe, muß heraus, und darum schreibe ich.
– Ludwig van BeethovenDie Schlange sticht nicht ungereizt.
– Friedrich SchillerDer Mensch versteht an fremdem Sange nur das, was er selbst schon empfunden; im wortlosen Liede, in der Musik findet er genau soviel, als er selbst hinzulegen hat.
– Peter RoseggerNur das Genie kann sich erneuern wie eine Schlange; und was die Anmut betrifft, ist es wie in allen, nur das Herz altert nicht.
– Honoré de BalzacDas wird kein ganzer Kerl, der nie ein Rüpel war.
– Otto Julius BierbaumIn Kunst und Literatur will man immer Originale, aber lebendige Menschenoriginale will man nicht.
– Peter RoseggerDer Momo ist ein unentbehrlicher pädagogischer Behelf im deutschen Familienleben. Erwachsene schreckt man damit, daß man ihnen droht, der Psychiater werde sie holen.
– Karl KrausDas Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
– AristotelesIch will von der Philosophie nichts weiter sagen, als dass ich sah, sie sei von den vorzüglichsten Geistern einer Reihe von Jahrhunderten gepflegt worden, und dennoch gebe es in ihr nicht eine Sache, die nicht strittig und mithin zweifelhaft ist; und dass ich demnach nicht eingebildet genug war, um zu hoffen, es werde mir damit besser gehen als den anderen.
– René DescartesHier sitz’ ich, forme Menschen // Nach meinem Bilde, // Ein Geschlecht, das mir gleich sey, // Zu leiden, zu weinen, // Zu genießen und zu freuen sich, // Und dein nicht zu achten, // Wie ich!
– Johann Wolfgang von GoetheWer die Freiheit nicht im Blut hat, wer nicht fühlt, was das ist: Freiheit - der wird sie nie erringen.
– Kurt TucholskyIch misstraue allen Systematikern und gehe ihnen aus dem Weg. Der Wille zum System ist ein Mangel an Rechtschaffenheit.
– Friedrich NietzscheDiejenigen, welche heutzutage Dinge benutzen wie Telephon, Grammophon, Eisenbahn, Fahrrad, Motorrad, Ozeandampfer, Luftschiff, Flugzeug, Kinematograph und große Tageszeitungen, denken nicht daran, dass diese verschiedenen Kommunikations-, Verkehrs- und Informationsformen auch entscheidenden Einfluss auf ihre Psyche ausüben.
– Filippo Tommaso MarinettiDie Erinnerung ist das einzige Paradies, aus welchem wir nicht getrieben werden können.
– Jean PaulWie oft verwechselt man Einfälle mit Ideen!
– Friedrich HebbelDrei Klassen von Narren: Die Männer aus Hochmut, die Mädchen aus Liebe, die Frauen aus Eifersucht.
– Johann Wolfgang von GoetheDu kannst dich zurückhalten von den Leiden der Welt, das ist dir freigestellt und entspricht deiner Natur, aber vielleicht ist gerade dieses Zurückhalten das einzige Leid, das du vermeiden könntest.
– Franz KafkaEs ist gar nichts… es ist gar nichts…
– Franz Ferdinand von ÖsterreichUnterm Arm die krumme Sichel, // Gehen wir ins Feld, // Mit der Harke, mit dem Stichel // Gehen wir ins Feld!
– Johann Wilhelm Ludwig GleimWenn ich sechs Hengste zahlen kann, // Sind ihre Kräfte nicht die meine? // Ich renne zu und bin ein rechter Mann, // Als hätt ich vierundzwanzig Beine.
– Johann Wolfgang von GoetheDer wesentliche Unterschied zwischen einer Katze und einer Lüge besteht darin, dass eine Katze nur neun Leben hat.
– Mark TwainWenn ich schon mal zu früh sterben sollte, dann wie James Dean - auf einer Kreuzung, im Porsche. Zack. Aus.
– FalcoÜberschätzung macht leicht den Menschen, der überschätzt wird, hochmütig.
– Baruch de SpinozaDer Winter hat das Spiel verloren, // Wir treiben ihn aus zu Türen und Toren.
– Anastasius GrünUns aber treibt das verworrene Streben blind und sinnlos durch's wüste Leben.
– Friedrich SchillerDas Leben der Vornehmen ist ein langer Sonntag, [...]. Das Leben des Bauern ist ein langer Werktag;
– Georg BüchnerDer Fisch, der einmal vom Haken verletzt wurde, vermutet Haken in jedem Brot.
– OvidDaure aus, mein Bester, und warte die Erfolge Deiner wohlüberdachten Bestrebungen ruhig ab. Geduld, Überlegung und Mut, das sind die besten Waffen im Kampfe des Lebens.
– Nikolai Abramowitsch PutjatinEin sehr tiefgründiger, doch etwas phantasiereicher Erforscher der Bewegungsgesetze der Menschheit.
– Karl MarxUnd ergreift auf einmal uns das Heimweh ganz, // Dann gehen wir wie die Gefährten auch eine andere Straße, // Den Weg, der uns führen kann zurück ins eigene Land.
– Otfrid von WeißenburgDer Dichter soll uns seine Personen in ihren Handlungen darstellen, der Gesprächschreiber darf sich ja wohl kürzer fassen und sich und seinen Lesern durch eine allgemeine Schilderung geschwind über die Exposition weghelfen.
– Johann Wolfgang von GoetheDer Beweisgrund von dem Dasein Gottes, den wir geben, ist lediglich darauf erbauet, weil etwas möglich ist.
– Immanuel Kant