Zufällige Zitate
Die beste Würze der Speise ist der Hunger.
– Ethelred von RievaulxDer Ring macht Ehen - und Ringe sind's, die eine Kette machen.
– Friedrich SchillerDer Mensch ist das Maß aller Dinge. Derjenigen, die sind, so wie sie sind. Derjenigen, die nicht sind, so wie sie nicht sind.
– ProtagorasEs ist leichter, die Menschen zu lieben als zu ertragen - viele heftig zu lieben, als keinen zu hassen.
– Jean PaulEs ist kein Fisch ohne Gräten und kein Mensch ohne Mängel.
– Julius Wilhelm ZincgrefHabt ihr Mut, oh meine Brüder? Seid ihr herzhaft?
– Friedrich NietzscheWer, wie der Fuchs, ein Amt erschleicht, // Der wird es als ein Wolf verwalten.
– Karl Friedrich KretschmannEin getreues Herze wissen // hat des höchsten Schatzes Preis.
– Paul FlemingDer Tod ist weder gut noch böse.
– Seneca d.J.Deutsche zerfleischen einander, und der Wahnwitz der Nation erregt das Gelächter der anderen Nationen.
– Johann Gottfried SeumeBunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder, und der Herbst beginnt.
Rote Blätter fallen, graue Nebel wallen, kühler weht der Wind.
– Johann Gaudenz von Salis-SeewisWenn ihr den Rundfunk höret, so denkt auch daran, wie die Menschen in den Besitz dieses wunderbaren Werkzeuges der Mitteilung gekommen sind. Der Urquell aller technischen Errungenschaften ist die göttliche Neugier und der Spieltrieb des bastelnden und grübelnden Forschers und nicht minder die konstruktive Phantasie des technischen Erfinders. […] Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.
– Albert EinsteinDie strategische Aufgabe der Vierten Internationalen besteht nicht in der Reformierung, sondern im Sturz des Kapitalismus.
– Leo TrotzkiEs giebt keine reine Wahrheit, aber eben so wenig einen reinen Irrthum.
– Friedrich HebbelMit den Jahren steigern sich die Prüfungen.
– Johann Wolfgang von GoetheWas ich esse — das habe ich auch — Alles Uebrige ist nur Illusion!
– Carl Ernst von MalortieNie zuvor in der Geschichte menschlicher Konflikte hatten so viele so wenigen so viel zu verdanken.
– Winston ChurchillWäre die Liebe ein physikalisches Phänomen, als Freude am Besitz, Freude an Vollkommenheit, Erinnerung an Freude oder dergleichen, so liebten wir nicht Unvollkommenes, Abwesendes, Tote. Je vollkommener und je gegenwärtiger etwas ist, desto schwerer ist es uns, es zu lieben.
– Walther RathenauEs ist merkwürdig, aber von jedem, der verschwindet, heißt es, er sei in San Francisco gesehen worden.
– Oscar WildeWir sind gegen keine Fehler an anderen intoleranter, als welche die Karikatur unserer eigenen sind.
– Franz GrillparzerVon allem das Meistgeliebte ist Mir die Gerechtigkeit. Wende dich nicht ab von ihr, wenn du nach Mir verlangst, und vergiß sie nicht, damit Ich dir vertrauen kann. Mit ihrer Hilfe sollst du mit eigenen Augen sehen, nicht mit denen anderer, und durch eigene Erkenntnis Wissen erlangen, nicht durch die deines Nächsten.
– Baha'ullahEin Mann, an Jahren alt und krank, // Nicht liederlich heiraten soll, // Denn es gerät gar selten wohl.
– Hans SachsMan kann auch in die Höhe fallen, so wie in die Tiefe.
– Friedrich HölderlinWenn Musik die Nahrung der Liebe ist, spielt weiter; gebt mir im Übermaß davon, damit das Verlangen am Überfluß erkranke und so sterbe.
– William ShakespeareIch wähle meine Freunde nach ihrem guten Aussehen, meine Bekannten nach ihrem Charakter und meine Feinde nach ihrem Verstand.
– Oscar WildeGerücht verdoppelt, so wie Stimm und Echo // Die Zahl Gefürchteter.
– William ShakespeareWie wenig Lärm machen die wirklichen Wunder.
– Antoine de Saint-ExupéryGeduld ist eine Tugend an einem Indianer und kann einem christlichen Weißen nicht zur Schande gereichen .
– James Fenimore CooperMan muss gestehen: daß die größten Übel, welche gesittete Völker drücken, uns vom Kriege, und zwar nicht so sehr von dem, der wirklich oder gewesen ist, als von der nie nachzulassenden und so gar unaufhörlich vermehrten Zurüstung zum künftigen, zugezogen werden.
– Immanuel KantMir Armen war mein Büchersaal als Herzogtum genug.
– William ShakespeareKann er mir mehr als seine Seele geben!?
– Albert LortzingEs ist Arznei, nicht Gift, was ich dir reiche.
– Gotthold Ephraim LessingWer sich an andere hält, dem wankt die Welt. Wer auf sich selber ruht, steht gut.
– Paul HeyseWer vieles bringt, wird manchem etwas bringen.
– Johann Wolfgang von GoetheAlles Begehren setzt also voraus, dass die Statue die Vorstellung von etwas Besserem hat, als das ist, was sie augenblicklich ist, und dass sie über den Unterschied zweier auf einander folgender Zustände urtheilt. Sind sie wenig verschieden, so leidet sie durch die Entbehrung der begehrten Daseinsweise weniger, und ich nenne das Gefühl, welches sie an sich erfährt, Missbehagen oder leichte Unzufriedenheit. Die Thätigkeit ihrer Vermögen, ihre Begehrungen sind alsdann schwächer.
– Étienne Bonnot de CondillacMit dem Ideal der absoluten Freiheit wird dasselbe Unwesen getrieben wie mit allem Absoluten.
– Max StirnerWehe dem Menschen, der verstockt auf einem Standpunkt steht! Er wächst darauf fest, und seinem Geiste knicken die Schwingen ab.
– Erich MühsamEin Erröten // Zurückzunehmen, haben manche schon // Der Schande sich geopfert.
– Friedrich Schiller