Zufällige Zitate
Ich bin unpünktlich, weil ich die Schmerzen des Wartens nicht fühle. Ich warte wie ein Rind.
– Franz KafkaNur eins beglückt zu jeder Frist: Schaffen, wofür man geschaffen ist.
– Paul HeyseO Zeiten! O Sitten!
– CiceroIch habe keine so hohe Meinung von dem Nutzen einer Bemühung wie die gegenwärtige ist, als wenn die wichtigste aller unserer Erkenntnisse: Es ist ein Gott, ohne Beihülfe tiefer metaphysischer Untersuchungen wanke und in Gefahr sei.
– Immanuel KantAllmächtiger Gott, ich bete zur dir, auf dass du deinen letzten Vertrauten alsbald wieder mögest erscheinen lassen, den Versprochenen, diesen vollkommenen und reinen Menschen. O Gott, mach uns zu seinen Gefährten und Jüngern, die seiner Sache dienen.
– Mahmūd Ahmadī-NežādWer der Welt ein Heiland zu sein glaubt, thut gut, mit dreiunddreißig Jahren zu sterben.
– Ludwig AnzengruberWahrlich, der Sonne gleich liebe ich das Leben und alle tiefen Meere. Und dies heißt mir Erkenntnis: alles Tiefe soll hinauf - zu meiner Höhe!
– Friedrich NietzscheDer Mensch ist nur ein Schilfrohr, das schwächste der Natur; aber er ist ein denkendes Schilfrohr. Es ist nicht nötig, dass das ganze Weltall sich waffne, ihn zu zermalmen: Ein Dampf, ein Wassertropfen genügen, um ihn zu töten.
– Blaise PascalSr. Königl. Mayestät erwiederten aber daß "Gazetten wenn sie interreßant seyn sollten nicht geniret werden müsten ...
– Friedrich II. (Preußen)Das Pech und die Natur halten unsere Rechnung immer im Gleichgewicht, nie erzeigt sie uns eine Wohltat, dass nicht gleich ein Übel käme.
– Niccolò MachiavelliMäßigung ist eine verhängnisvolle Sache. Nichts ist so erfolgreich wie der Exzess.
– Oscar WildeDer Mensch muss das Gute und Grosse wollen! Das Uebrige hängt vom Schicksal ab.
– Alexander von HumboldtJesus Christus aber, unser Herr, und Gott, unser Vater, der uns seine Liebe zugewandt und uns in seiner Gnade ewigen Trost und sichere Hoffnung geschenkt hat, tröste euch und gebe euch Kraft zu jedem guten Werk und Wort.
– Paulus von TarsusDu mochtest im Sumpfe nicht schwimmen. Komm nun, komm, und lass uns baden in offener See!
– Friedrich HölderlinAlle Ereignisse in dieser besten aller möglichen Welten stehen in notwendiger Verkettung miteinander.
– VoltaireGlück achtet nicht auf die Zeit.
– Alexander Sergejewitsch GribojedowNarren verhalten sich zu Ehemännern wie Sardellen zu Heringen: Der Ehemann ist der größte von beiden.
– William ShakespeareTapferkeit in Verbindung mit Macht führt zu Tollkühnheit.
– AristotelesWer schweigt, hat wenig zu sorgen; // Der Mensch bleibt unter der Zunge verborgen.
– Johann Wolfgang von GoetheDas Beste ist doch das Letzte im Leben, denn dafür wird alles gemacht. In Gottes Hand ist unsere Zeit.
– Robert BrowningVertrau’ dem Mund des Windes nicht//und wenn er noch so günstig bliese!
– HafesLeben – es gibt nichts Selteneres auf der Welt. Die meisten Menschen existieren, weiter nichts.
– Oscar WildeWer gern tanzt, dem ist leicht gegeigt.
– Peter RoseggerFreiheit! Ein schönes Wort wer’s recht verstände.
– Johann Wolfgang von GoetheDer gesunde Gelehrte, der Mann bei dem Nachdenken keine Krankheit ist.
– Georg Christoph LichtenbergIch bin überzeugt, dass es leichter ist, eine absolute und despotische Regierung in einem Volk zu errichten, in dem die gesellschaftlichen Bedingungen gleich sind, als in einem anderen.
– Alexis de TocquevilleEs gibt mehr Menschen, die kapitulieren als scheitern.
– Henry FordDie Muse der Tragödie ist zur Gassenhure geworden, denn jeder deutsche Schlingel notzüchtigt sie und zeugt mit ihr fünfbeinige Mondkälber, welche so abscheulich sind, daß ich den Hund bedauere, der sie anpißt.
– Christian Dietrich GrabbeNärrisch, dass jeder in seinem Falle // Seine besondere Meinung preist! // Wenn Islam »Gott ergeben« heißt, // In Islam leben und sterben wir alle.
– Johann Wolfgang von GoetheMit einem Bild möchte ich etwas Tröstliches sagen, so wie Musik tröstlich ist.
– Vincent van GoghDu wäschst einen Mohren. Du bleichst einen Mohren. […] wird insbesondere verwendet, wenn eine unedle Sache mit blumigen Worten ausgeschmückt, ein Unlöblicher gelobt oder ein Unbelehrbarer belehrt wird.
– Erasmus von RotterdamWenn ein Mann fett ist, male ihn fett. Wenn ein Mann dünn ist, male ihn dünn. Wenn ein Mann klein ist, male ihn klein. Wenn ein Mann groß ist, male ihn groß.
– Thomas EakinsDu kannst dich zurückhalten von den Leiden der Welt, das ist dir freigestellt und entspricht deiner Natur, aber vielleicht ist gerade dieses Zurückhalten das einzige Leid, das du vermeiden könntest.
– Franz KafkaDie Grausamkeit der meisten Menschen ist Phantasielosigkeit und ihre Brutalität Ignoranz.
– Kurt TucholskyEs war ein flüchtiger Blick weit zurück in das arkadische Leben, oder noch weiter zurück in das Goldene Zeitalter, bevor die Menschheit mit Sünde und Kummer beladen und das Vergnügen von jenen Schatten verdunkelt war, die es überhaupt erst plastisch und zum Glück machen.
– Nathaniel HawthorneDie Astronomie ist vielleicht diejenige Wissenschaft, worin das wenigste durch Zufall entdeckt worden ist, wo der menschliche Verstand in seiner ganzen Größe erscheint, und wo der Mensch am besten kennen lernen kann, wie klein er ist.
– Georg Christoph LichtenbergVon Zeit zu Zeit seh ich den Alten gern // Und hüte mich, mit ihm zu brechen. // Es ist gar hübsch von einem großen Herrn, // so menschlich mit dem Teufel selbst zu sprechen.
– Johann Wolfgang von GoetheEin Verbrechen muss durch ein Verbrechen vertuscht werden.
– Seneca d.J.Du siehst die leuchtende Sternschnuppe nur dann, wenn sie vergeht!
– Friedrich Hebbel