Zufällige Zitate
Die Perestroika wurde in dem Moment abgebrochen, als es endlich den neuen Unionsvertrag gab, der die Union erhalten, aber dezentralisiert hätte. So wäre der Weg zur Desintegration versperrt worden. Das war das, was nötig gewesen wäre. In der Union wären mindestens zehn, vielleicht auch zwölf Republiken geblieben.
– Michail GorbatschowFür eine magische Laterne ist diese ganze Welt zu halten, // In welcher wir voll Schwindel leben. // Die Sonne hängt darin als Lampe, die Bilder aber und Gestallten // Sind wir, die dran vorüberschweben.
– Omar KhayyamEndlich // Ist immerdar die Zukunft Siegerin.
– Ernst RaupachDrei Pfade hat der Mensch in sich, in denen sich sein Leben tätigt: die Seele, den Leib und die Sinne.
– Hildegard von BingenAlles Geschaffene ist vergänglich. Strebt weiter, bemüht euch, unablässig achtsam zu sein.
– Siddhartha GautamaWen die Götter lieben, wird jung.
– Oscar WildeUnd am Ufer steh' ich lange Tage, das Land der Griechen mit der Seele suchend.
– Johann Wolfgang von GoetheWer sich seiner eigenen Kindheit nicht mehr deutlich erinnert, ist ein schlechter Erzieher
– Marie von Ebner-EschenbachAlltagsmenschen suchen den Himmel. Sonntagsmenschen aber, die tiefen und auserwählten Geister, suchen Gott.
– Peter RoseggerDem, der kennt der Menschen Leid und Not, // Ist Sterben ja der Übel größtes nicht.
– Antoinette DeshoulièresDer Mensch ist das einzige Geschöpf, das erzogen werden muß.
– Immanuel KantMan kann auch annehmen, daß das Radium in verbrecherischen Händen sehr gefährlich werden könnte, und hier stellt sich die Frage, ob es für die Menschheit vorteilhaft ist, die Geheimnisse der Natur zu kennen, ob sie reif genug ist, sich diese Geheimnisse nutzbar zu machen oder ob diese Erkenntnisse ihr nicht schädlich sind. Nobels Entdeckungen sind ein charakteristisches Beispiel dafür: die mächtigsten Explosivkörper haben den Menschen erlaubt, großartige Arbeiten durchzuführen. Doch sind sie auch ein furchtbares Instrument der Zerstörung in den Händen der großen Verbrecher, die die Völker in die Kriege hetzen. Ich bin wie Nobel der Ansicht, daß die Menschheit mehr Gutes als Böses aus den neuen Entdeckungen gewinnen kann.”
– Pierre CurieDen Männern kommt das Regiment zu, und ein jeder Ehemann ist Justitiarius in seinem Haus.
– Theodor Gottlieb von HippelArbeite so, als würdest du hundert Jahre alt werden; bete so, als ob du morgen stürbest.
– Benjamin FranklinEs ist niemals zu spät, vernünftig und weise zu werden; es ist aber jederzeit schwer, wenn die Einsicht spät kommt, sie in Gang zu bringen.
– Immanuel KantWir bekennen uns im Geist und in der Tat zu den großen Überlieferungen unseres Volkes, die durch die Verschmelzung hellenischer und christlicher Ursprünge in germanischem Wesen das abendländische Menschentum schufen. Wir wollen eine Neue Ordnung, die alle Deutschen zu Trägern des Staates macht und ihnen Recht und Gerechtigkeit verbürgt, verachten aber die Gleichheitslüge und fordern die Anerkennung der naturgegebenen Ränge. Wir wollen ein Volk, das in der Erde der Heimat verwurzelt den natürlichen Mächten nahebleibt, das im Wirken in den gegebenen Lebenskreisen sein Glück und sein Genüge findet und in freiem Stolze die niederen Triebe des Neides und der Mißgunst überwindet.
– Claus Schenk Graf von StauffenbergDer kritische Kommunismus fabriziert keine Revolutionen, er bereitet keine Insurrektion vor, er bewaffnet keine Revolten.
– Antonio LabriolaDer Feige stirbt schon vielmal, eh er stirbt, die Tapfern kosten einmal nur den Tod.
– William ShakespeareWir werden eher durch das Schicksal als durch unsere Vernunft gebessert.
– François de La RochefoucauldWer mit Kosak und Pack sich schlägt, // Leicht Läuse auf dem Kopfe trägt.
– Emil GöttIch bin durch meine Laster Sklave und frei durch meine Gewissensbisse.
– Jean-Jacques RousseauDie art wie ihr bewahrt ist ganz verfall.
– Stefan GeorgeMan sollte überhaupt nie eine Handlungsweise eine Staatstugend nennen, die gegen die Tugend im allgemeinen geht.
– Johann Peter EckermannDas Schicksal der Nationen hängt von der Art ihrer Ernährung ab.
– Jean Anthelme Brillat-SavarinSchläft ein Lied in allen Dingen, // Die da träumen fort und fort, // Und die Welt hebt an zu singen, // Triffst du nur das Zauberwort.
– Joseph von EichendorffDie bildende Kunst gibt die Dinge nicht, wie sie sind, sondern wie sie gesehen werden.
– Konrad FiedlerEin Pferd, ein Pferd, mein Königreich für'n Pferd!
– William ShakespeareDie Quelle des Ideals ist der heiße Durst nach Ewigkeit, die Sehnsucht nach Gott, also das Edelste unsrer Natur.
– Friedrich SchlegelDie menschliche Vernunft hat ... vorher alle mögliche unrechte Wege versucht, ehe es ihr gelingt, den einzigen wahren zu treffen.
– Immanuel KantDas ewig Unbegreifliche an der Welt ist ihre Begreiflichkeit.
– Albert EinsteinEin scharfer Verstand ohne ein weiches Herz ist kalt und läßt ein Leben in ständigem Winter erstarren, dem die Wärme des Frühlings und die Hitze des Sommers fehlt.
– Martin Luther KingDie Grobheit, das präpotente Wesen, die Ungezogenheit und Unerzogenheit des Deutschen, der ins Ausland kam […] hat manchen Schaden gestiftet.
– Gerhart HauptmannZwischen uns sei Wahrheit.
– Johann Wolfgang von GoetheUmgebung macht erst das Umgebne klar [...].
– Leopold ScheferNehmt die Liebe weg, und es bleiben keine Leidenschaften; setzt sie hinzu, und diese werden alle wieder geboren.
– Jacques Bénigne BossuetWeisheit spricht nicht so sehr aus dem Verstand, als aus dem Herzen.
– Peter RoseggerTheorie ist die Mutter der Praxis.
– Louis PasteurHaut doch die Polen, daß sie am Leben verzagen; ich habe alles Mitgefühl für ihre Lage, aber wir können, wenn wir bestehn wollen, nichts andres tun, als sie ausrotten; der Wolf kann auch nicht dafür, daß er von Gott geschaffen ist, wie er ist, und man schießt ihn doch dafür totd, wenn man kann.
– Otto von BismarckWer nach seiner Überzeugung handelt, und sei sie noch so mangelhaft, kann nie ganz zugrunde gehen, wogegen nichts seelentötender wirkt, als gegen das innere Rechtsgefühl das äußere Recht in Anspruch nehmen.
– Annette von Droste-Hülshoff