Zufällige Zitate
Für das Lebendige ist kein Ersatz.
– NovalisIch höre mich gerne reden. Es ist eines meiner größten Vergnügen.
– Oscar WildeIch hab's gewagt.
– Ulrich von HuttenKunst ist das Höchste und Edelste im Leben, denn es ist Schaffen zum Nutzen der Menschheit.
– Hermann von Pückler-MuskauDem Kinde bot die Hand zu meiner Zeit der Mann, // Da streckte sich das Kind, und wuchs zu ihm hinan: // Jetzt kauern hin zum lieben Kindelein // Die pädagogische Männelein.
– Abraham Gotthelf KästnerWarum sollte das Gesetz seinen Schutz irgendeinem empfindenden Wesen verweigern? Die Zeit wird kommen, da die Menschheit alles, was atmet, unter ihren Schirm und Schild nehmen wird.
– Jeremy BenthamDas Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
– AristotelesNichts schmerzt so sehr wie fehlgeschlagene Erwartungen, aber gewiss wird auch durch nichts ein zum Nachdenken fähiger Geist so lebhaft wie durch sie erweckt.
– Benjamin FranklinEcquantum restat.
– Martin OpitzDie Götterbilder wanken.
– François-René de ChateaubriandDas Leben lebt erst jenseits des Grabes.
– Edward YoungIch weiß nicht, was soll es bedeuten, // Daß ich so traurig bin; // Ein Märchen aus alten Zeiten, // Das kommt mir nicht aus dem Sinn.
– Heinrich HeineAlle Widersprüche im Leben und im Menschen sind nur scheinbar, und könnten wir wie ein Gott auf alle heruntersehen und sie alle verstehen, so würden wir unsere Augen von keinem mit Widerwillen wenden.
– Sophie TieckDer Mond und der Schnee. // Ich lebe und betrachte das Schöne. // Das Jahr geht zu Ende.
– Matsuo BashōDie beste Regierungsform für den Künstler ist überhaupt keine Regierung.
– Oscar WildeEs ist gar viel leichter ein Ding zu tadeln als es selbst zu erfinden.
– Albrecht DürerJeder ist der Richtige. Natürlich muß er von Adel sein und eine Stellung haben und gut aussehen.
– Theodor FontaneMut auf dem Schlachtfelde ist bei uns Gemeingut, aber Sie werden nicht selten finden, dass es ganz achtbaren Leuten an Zivilcourage fehlt. [...]
– Otto von BismarckWir haben keine unmittelbare Anschauung für die Gleichzeitigkeit, ebensowenig wie für die Gleichheit zweier Zeiträume. Wenn wir diese Anschauung zu haben glauben, so ist das eine Täuschung...Die Gleichzeitigkeit zweier Ereignisse oder ihre Aufeinanderfolge und die Gleichheit zweier Zeiträume müssen derart definiert werden, daß der Wortlaut der Naturgesetze so einfach als möglich wird.
– Henri PoincaréPfingsten, das liebliche Fest, war gekommen...
– Johann Wolfgang von GoetheSustine heißt: erdulde, und gewöhne dich zu ertragen!
– Immanuel KantIch habe nichts gegen das Wissen, aber Weisheit ist mir lieber. Weisheit entspringt nicht so sehr aus dem Verstande als aus dem Herzen.
– Peter RoseggerIch musste das Wissen aufheben, um zum Glauben Platz zu bekommen.
– Immanuel KantWas ist das menschliche Gehirn anders als ein kolossales Palimpsest? Mein Gehirn ist ein solches Palimpsest.
– Thomas De QuinceyDie Welt wird einmal von den Kindern gerichtet werden.
– Georges BernanosWas im Mai nicht blüht, wirds im September nicht nachholen.
– Friedrich HebbelWien, diese vollständige Schatzkammer aller menschlichen Fühllosigkeit und politischen Ehrlosigkeit
– Karl KrausDer Tod einer Mutter ist der erste Kummer, den man ohne sie beweint.
– Jean Antoine Petit-SennAlle diese Toten sind Menschen, alle diese Toten haben geatmet wie ich, alle diese Toten hatten einen Vater, eine Mutter, Frauen, die sie liebten, ein Stück Land, in dem sie wurzelten, Gesichter, die von ihren Freuden und ihren Leiden sagten, Augen, die das Licht sahen und den Himmel. In dieser Stunde weiß ich, daß ich blind war, weil ich mich geblendet hatte, in dieser Stunde weiß ich endlich, daß alle diese Toten, Franzosen und Deutsche, Brüder waren und daß ich ihr Bruder bin.
– Ernst TollerEntsteht nicht ein Kunstwerk nur in dem Moment, wann ich deutlich einen Zusammenhang mit dem Universum vernehme?
– Philipp Otto RungeZum letzte Mittel, wenn kein andres mehr // Verfangen will, ist ihm das Schwert gegeben
– Friedrich SchillerWenn du merkst, du hast gegessen, hast du schon zu viel gegessen.
– Sebastian KneippDas Herz hat die Eigenschaft des Wissens, die Leber des Gefühls, die Lunge des Blattes (der Veränderlichkeit, Beweglichkeit?), der Mund dient der Vernunft als Weg, ein Sprachrohr für das, was der Mensch vorträgt, und eine Aufnahme der Erfrischungen des Körpers; und er spricht, hört aber nicht, während das Ohr hört, aber nicht spricht.
– Hildegard von BingenDer Gedanke, es durch Demut zu irgendeiner abstrakten Vollkommenheit zu bringen, sich über alle andern zu erheben, kann die Frucht entweder des Dünkels oder des Schwachsinns sein und führt in beiden Fällen unvermeidlich zur Heuchelei, Scheinheiligkeit und Chinoiserie.
– Wissarion Grigorjewitsch BelinskiEhrgeiz ist unmäßige Begierde nach Ehre.
– Baruch de SpinozaFranzl, Franzl, das verdank ich dir!
– Andreas HoferFröhlichkeit ist nicht das bloße Ergebnis des Wohlstandes. Es ist das Ergebnis des aktiven Erlebens statt des teilnahmslosen Vergnügens.
– Robert Baden-PowellDas Reich der Dichtung ist das Reich der Wahrheit; // Schließt auf das Heiligthum, es werde Licht!
– Adelbert von Chamisso