Zufällige Zitate
Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: Der bestirnte Himmel über mir, und das moralische Gesetz in mir.
– Immanuel KantDenn ein gebrechlich Wesen ist das Weib.
– Friedrich SchillerFordre kein lautes Anerkennen! Könne was, und man wird dich kennen.
– Paul HeyseDas wahre Glück des Menschen ist eine zarte Blume; tausenderlei Ungeziefer umschwirret sie; ein unreiner Hauch tödtet sie.
– Jeremias GotthelfSchläft ein Lied in allen Dingen, // Die da träumen fort und fort, // Und die Welt hebt an zu singen, // Triffst du nur das Zauberwort.
– Joseph von EichendorffWenn du geschwiegen hättest, hätte ich es eingesehen.
– BoëthiusDie Philosophie ist das Mikroskop des Gedankens.
– Victor HugoWo kein Du, ist kein Ich.
– Ludwig FeuerbachDer Philosophie steht nicht das Vorrecht zu, sich anmaßend zu erheben, sondern sie hat wie eine Magd ihrer Herrin, der kirchlichen Lehre, zu dienen.
– Petrus DamianiGegen die Männerkrankheit der Selbstverachtung hilft es am sichersten, von einem klugen Weibe geliebt zu werden.
– Friedrich NietzscheIn der Beschränkung zeigt sich erst der Meister, // Und das Gesetz nur kann uns Freiheit geben.
– Johann Wolfgang von GoetheDenn selbst die Neger müssen wir als Menschen ansehen und in ihnen ist ja die menschliche Gestalt in einer ganz anderen Weise verwirklicht als in uns, zum Beispiel.
– Rudolf SteinerIhre [die Universitätsphilosophie] erbärmliche Angst vor meinen Schriften ist Angst vor der Wahrheit.
– Arthur Schopenhauerwas mich aber an meisten aufricht, und guts Muths erhält, ist der gedancke, daß sie, liebster Papa, und meine liebe schwester, sich gut befinden – daß ich ein Ehrlicher Teütscher bin, – und daß ich, wenn ich schon allzeit nicht reden darf – doch wenigstens dencken darf was ich will. das ist aber auch das einzige.
– Wolfgang Amadeus MozartWenn eine Persönlichkeit mich fesselt, wird jede Form des Ausdrucks an ihr zum Genuss.
– Oscar WildeDer alte Kirschbaum // blüht; eine Erinnerung // an vergangene Jahre.
– Matsuo BashōWas ich nicht loben kann, // Davon sprech ich nicht.
– Johann Wolfgang von GoetheWie der Herr, so auch der Knecht.
– PetronDer müde Leib findet sein Schlafkissen überall, doch wenn der Geist müd' ist, wo soll er ruhen?
– Georg BüchnerEine Idee muß Wirklichkeit werden können oder sie ist eine eitle Seifenblase.
– Berthold AuerbachRechnung für Rechnung ist berichtigt, // Die Wucherklauen sind beschwichtigt, // Los bin ich solcher Höllenpein; // Im Himmel kann's nicht heitrer sein.
– Johann Wolfgang von GoetheJe heller das Feuer scheint, desto leichter ist es gelöscht.
– Seneca d.J.Programme sind aber nicht dazu da, mit dem Mund bekannt und mit der Tat verleugnet zu werden; sie sollen die Richtschnur unseres Handelns sein.
– Wilhelm LiebknechtEngland ist die Heimat der abgestandenen Ansichten.
– Oscar WildeUnd in dem „Wie” da liegt der ganze Unterschied.
– Hugo von HofmannsthalAus solchem aufgezwungenen Frieden müßte neuer Haß zwischen den Völkern und im Verlauf der Geschichte neues Morden erwachsen." - Aufruf des Reichspräsidenten und der Reichsregierung vom 8. Mai 1919, nach
– Friedrich EbertImmer der Erste zu sein und voranzustreben vor andern.
– HomerDas Klassische nenne ich das Gesunde und das Romantische das Kranke.
– Johann Wolfgang von GoetheGroßer Gott, und ihr übrigen Zeugen meines Todes, ich habe als Philosoph gelebt und sterbe als Christ.
– Giacomo CasanovaEigentum ist Diebstahl.
– Pierre Joseph ProudhonIch will von der Philosophie nichts weiter sagen, als dass ich sah, sie sei von den vorzüglichsten Geistern einer Reihe von Jahrhunderten gepflegt worden, und dennoch gebe es in ihr nicht eine Sache, die nicht strittig und mithin zweifelhaft ist; und dass ich demnach nicht eingebildet genug war, um zu hoffen, es werde mir damit besser gehen als den anderen.
– René DescartesEin guter Mensch in seinem dunklen Drange // Ist sich des rechten Weges wohl bewusst.
– Johann Wolfgang von GoetheDer Hunger treibt den Wolf aus dem Wald.
– Honoré de Balzac»Wirf weg, damit Du nicht verlierst!« ist die beste Lebensregel.
– Friedrich HebbelIch liebe Männer mit Zukunft und Frauen mit Vergangenheit.
– Oscar WildeEs gibt nur eine Art, sich mit Sicherheit seinen Charakter zu bewahren: niemals Geld nötig zu haben. Ergo schließe ich, wenn man sein Einkommen nicht erhöhen kann, muss man seine Ausgaben einschränken.
– Alexis de TocquevilleDas Gebot: du sollst (und wenn es auch in der frömmsten Absicht wäre) nicht lügen, zum Grundsatz in der Philosophie als eine Weisheitslehre innigst aufgenommen, würde allein den ewigen Frieden in ihr nicht nur bewirken, sondern auch in alle Zukunft sichern können.
– Immanuel KantIn dem glücklichen Mittelstande der menschlichen Gesellschaft, worinn ich gebohren wurde, sieht man die Anbauung des Geistes, und die Ausübung der meisten Tugenden nicht nur als Pflichten, sondern auch als den Grund unsers Wohlergehens an; und ich werde mich dieser Vortheile allezeit dankbarlich erinnern, weil ich Ihnen das unschätzbare Glück Ihrer Liebe schuldig bin.
– Sophie von La RocheGefangenschaft ist eine Art Schlaf. Das Leben geht unbemerkt weiter, denn richtig lebendig fühlen wir uns nur, wenn wir alle unsere Fähigkeiten auch nutzen können.
– Napoléon III.